Demonstrieren für eine faire Übernahme der Mitarbeiter von Durstexpress

Demonstrieren für eine faire Übernahme der Mitarbeiter von Durstexpress

Heute Morgen habe ich gemeinsam mit CDU-Kollegen und Vertretern anderer Stadtratsfraktionen mit Durstexpress-Mitarbeitern gegen deren Kündigungen demonstriert.
Für meinen CDA-Vorstandskollegen Dietmar Link und mich ist es unverständlich, wie die Dr. Oetker KG in einigen ihrer Sparten die Sozialpartnerschaft lebt und hier von einem Tag auf den anderen den Mitarbeiter fristlose Kündigungen in die Briefkästen wirft.

Gemeinsam mit Kollegen aus CDU und insbesondere der Christlich-demokratischen Arbeitnehmerschaft werden ich politisch für die Übernahme der Durstexpress-Mitarbeiter kämpfen und die gesellschaftliche Verantwortung des Dr. Oetker Konzerns einfordern.

Diese Mitarbeiter haben die Erfolgsgeschichte von Durstexpress möglich gemacht. Sie haben die Milliarden erarbeitet mit dem der Konkurrent Flaschenpost kürzlich übernommen wurde.
„Das Angebot“, sie könnten sich ja bei Flaschenpost bewerben und zum Probearbeiten kommen, wo sie nach Neuanstellung ca 3€ Stundenlohn weniger bekämen, ist der undankbare und höhnische Gipfel der Rücksichtslosigkeit gegenüber den Mitarbeitern und ihren Familien.
Hier geht es nicht um Kürzungen oder Entlassungen, die nötig werden um eine Insolvenz abzuwenden.
Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie stieg die Auftragslage für Lieferdienste deutlich. In der alternden Gesellschaft, in der auch viele jüngere Leute sich kein Auto mehr zulegen, gewinnt die Bedeutung der Nahrungsmittel- und Getränke-Lieferanten stetig an Bedeutung.
Der Aufruf zur Bewerbung auf der Flaschenpost Internetseite zeigt den Bedarf an Arbeitskräften deutlich.
Ich freu mich, dass auch die Stadtratskollegen von Grünen, SPD und Linken den Kampf der Durstexpress-Mitarbeiter unterstützen. Bis in ca. 8 Wochen der erste Betriebsrat gewählt werden kann müssen wir gemeinsam den politischen Druck aber auch den Dialog mit der Dr. August Oetker KG aufrecht erhalten und auch danach mit der NGG die Übernahme der Mitarbeiter unter fairen Arbeitsbedingungen begleiten.